von Belma Tuna | Aug. 19, 2025 | Allgemeines, Steuern, Finanzen und Fördermittel
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist eine aufregende Reise, die Mut, eine brillante Idee und vor allem eine solide Planung erfordert. Viele talentierte Gründerinnen und Gründer in Nordrhein-Westfalen zögern jedoch, weil sie die Komplexität und die Kosten einer professionellen Vorbereitung scheuen. Doch was wäre, wenn du für diesen entscheidenden Schritt hochqualifizierte Unterstützung erhalten könntest, ohne die volle finanzielle Last tragen zu müssen? Genau hier setzt das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW an. Es ist ein mächtiges Instrument, das speziell dafür entwickelt wurde, dich bei deiner Existenzgründung zu fördern. Dieser Zuschuss für Beratungskosten kann der entscheidende Faktor sein, der aus deiner Vision ein tragfähiges Unternehmen macht. Lass uns gemeinsam erkunden, wie du diese wertvolle Ressource für deinen Erfolg nutzen kannst.
Was genau ist das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW?
Das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW, oft als BPW NRW abgekürzt, ist eine der wichtigsten Säulen der Gründungsförderung in Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich hierbei nicht um einen direkten Gründungszuschuss für deine laufenden Kosten oder Investitionen, sondern um einen gezielten Zuschuss für Beratungskosten bei deiner Gründung. Der Kerngedanke dahinter ist einfach, aber genial: Der Staat erkennt an, dass eine professionelle Gründungsberatung die Erfolgschancen einer Unternehmensgründung signifikant erhöht. Um diese Hürde zu senken, übernimmt das Land NRW einen erheblichen Teil der Kosten für einen qualifizierten Berater, der dich auf deinem Weg in die Selbstständigkeit begleitet.
Diese geförderte Gründungsberatung in NRW deckt eine breite Palette an entscheidenden Themen ab. Dein Berater kann dir helfen, deinen Businessplan zu schärfen, eine realistische Finanzplanung zu erstellen, die richtige Marketingstrategie zu entwickeln oder deine Preisgestaltung zu optimieren. Es geht darum, kritische Fragen zu beantworten, bevor sie zu echten Problemen werden. Wie viel Kapital benötigst du wirklich? Ist deine Zielgruppe klar definiert? Welche rechtlichen Aspekte musst du beachten? Durch die Expertise eines erfahrenen Beraters vermeidest du typische Anfängerfehler und baust dein Geschäft von Anfang an auf einem soliden Fundament auf. Das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW ist somit mehr als nur eine finanzielle Entlastung; es ist eine Investition in die Nachhaltigkeit und den langfristigen Erfolg deines Vorhabens.
Wie hoch fällt die Förderung aus?
Der Zuschuss beträgt in der Regel 50-100 % der Beratungskosten. In der Regel bedeutet das, dass du 3.060 bis 5.100 Euro Förderung erhältst. Wie hoch die Förderung genau ausfällt, hängt von der Art deiner Gründung, deinen Lebensumständen und deiner Zukunftsplanung ab.
Die wichtigsten Voraussetzungen: Wer kann den Zuschuss beantragen?
Die Fördermittel für eine Existenzgründung in NRW sind begehrt, und das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW bildet da keine Ausnahme. Um sicherzustellen, dass die Mittel effektiv eingesetzt werden, gibt es klare Kriterien, die du erfüllen musst. Diese Voraussetzungen sind jedoch fair und für die meisten ernsthaften Gründerinnen und Gründer gut zu meistern. Der Prozess ist transparent gestaltet, um dir den Zugang zu dieser wertvollen Förderung so einfach wie möglich zu machen. Es ist entscheidend, dass du dich frühzeitig mit diesen Bedingungen vertraut machst, um deinen Antrag korrekt und erfolgversprechend vorzubereiten. Die Prüfung der Kriterien ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu deinem Zuschuss für die Selbstständigkeit.
Persönliche und formale Kriterien im Überblick
Um für das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW infrage zu kommen, müssen einige zentrale Bedingungen erfüllt sein. Diese stellen sicher, dass die Förderung zielgerichtet bei den Personen ankommt, die eine nachhaltige Unternehmensgründung anstreben. Die wichtigsten Voraussetzungen sind:
- Standort in NRW: Dein zukünftiges Unternehmen muss seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen haben. Du planst, dich hier selbstständig zu machen und zur lokalen Wirtschaft beizutragen.
- Gründungsphase: Du kannst den Antrag nur vor der hauptberuflichen Gründung stellen (Vorgründungsberatung). Solltest du bereit nebenberuflich Selbstständig sein, dann ist das kein Problem.
- Haupterwerb: Die geplante Selbstständigkeit muss deine hauptberufliche Tätigkeit werden. Eine Gründung im Nebenerwerb wird durch dieses spezifische Programm nicht gefördert. Sollte sich in der Beratung herausstellen, dass du besser nicht hauptberuflich gründen solltest, dann ist das jedoch nicht förderschädlich.
- Art des Vorhabens: Die Förderung richtet sich an Gründer in den freien Berufen sowie im gewerblichen Bereich. Ausgeschlossen sind in der Regel landwirtschaftliche Betriebe oder bestimmte Branchen, die anderen Förderlogiken unterliegen.
- Beratung durch akkreditierte Berater: Du kannst nicht einfach irgendeinen Berater engagieren. Die Beratung muss von einem bei der zuständigen Anlaufstelle gelisteten und qualifizierten Berater durchgeführt werden.
Diese Kriterien für das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW sind die Leitplanken, die deinen Weg zur Förderung definieren. Sie stellen sicher, dass du und dein Vorhaben perfekt zum Ziel des Programms passen.
Dein Weg zum geförderten Berater: Die richtige Auswahl treffen
Die Auswahl des richtigen Beraters ist vielleicht der wichtigste Erfolgsfaktor bei der Nutzung des BPW NRW. Dieser Berater ist nicht nur ein Dienstleister, sondern dein strategischer Partner in der kritischsten Phase deiner Unternehmensgründung. Ein guter Berater bringt nicht nur Fachwissen im Bereich Betriebswirtschaft, Finanzen und Marketing mit, sondern versteht auch deine Branche und deine persönliche Vision. Er oder sie agiert als Sparringspartner, stellt kritische Fragen und hilft dir, blinde Flecken in deinem Konzept zu erkennen. Es geht darum, deinen Businessplan von einem guten Entwurf zu einem überzeugenden, bank- und födermittelfähigen Dokument zu entwickeln.
Der erste Schritt ist, einen Berater zu finden, der für das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW zugelassen ist. Die zuständigen Stellen, wie die IHKs, HWKs oder regionale Wirtschaftsförderungen, führen Listen mit qualifizierten Experten. Wir, die Deutsche Gründungsberatung, sind stolz darauf, Gründerinnen und Gründer im Rahmen dieses Programms begleiten zu dürfen. Wenn du professionelle Unterstützung suchst, kann unsere Gründungsberatung dir helfen, die Förderung optimal zu nutzen und dein Vorhaben auf Erfolgskurs zu bringen. In einem ersten, unverbindlichen Gespräch klären wir, wie wir dich am besten unterstützen können. Achte bei der Auswahl darauf, dass die Chemie stimmt und du dich verstanden fühlst. Ein Vertrauensverhältnis ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Der Antragsprozess Schritt für Schritt: So sicherst du dir die Förderung
Den Zuschuss in NRW zu beantragen, insbesondere über das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW, mag auf den ersten Blick wie eine bürokratische Hürde wirken. Doch mit der richtigen Anleitung ist der Prozess klar strukturiert und gut zu bewältigen. Der Schlüssel liegt darin, systematisch vorzugehen und alle erforderlichen Unterlagen sorgfältig vorzubereiten. Es ist kein Hexenwerk, sondern ein definierter Weg, an dessen Ende eine erhebliche finanzielle Entlastung und unschätzbar wertvolles Wissen stehen. Betrachte den Antragsprozess nicht als Hindernis, sondern als den ersten professionellen Schritt deiner unternehmerischen Tätigkeit. Er zwingt dich dazu, dein Vorhaben von Anfang an klar zu durchdenken und zu strukturieren, was ein Vorteil für sich ist. Dein Berater wird dich im Regelfall Schritt für Schritt durch den Prozess führen.
Praxisbeispiel: Annas Weg zur geförderten Gründung ihres Unverpackt-Ladens
Anna aus Düsseldorf hatte schon lange einen Traum: einen modernen Unverpackt-Laden in ihrem Stadtteil zu eröffnen, der nicht nur nachhaltige Produkte anbietet, sondern auch ein Ort der Begegnung für die Nachbarschaft ist. Die Idee war da, die Leidenschaft auch, aber die Umsetzung bereitete ihr Kopfzerbrechen. Sie fühlte sich überfordert von den vielen Fragen: Wie erstellt man einen wasserdichten Finanzplan? Welche Miete ist für einen Laden realistisch? Wie hoch müssen die Preise sein, um profitabel zu wirtschaften, aber Kunden nicht abzuschrecken?
Durch eine Online-Recherche stieß sie auf das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW. Die Möglichkeit, sich professionell beraten zu lassen und dafür einen erheblichen Zuschuss zu erhalten, war für sie ein Wendepunkt. Sie nahm Kontakt zu einem gelisteten Gründungsberater auf. Im kostenlosen Erstgespräch fühlte sie sich sofort verstanden. Der Berater erklärte ihr den genauen Ablauf: Zuerst würden sie gemeinsam mit einer Beratungsstelle ein Informationsgespräch führen und alle Antragsunterlagen vorbereiten. Nach dem Gespräch musste Anna die Unterlagen dann nur an die entsprechende Verwaltungsstelle schicken. Sobald Anna und ihr Berater dann den Zuwendungsbescheid erhalten haben, konnte die Beratung losgehen!
Nach dem Bescheid begannen die intensiven Beratungstage. Der Berater ging mit ihr Punkt für Punkt ihren Plan durch. Sie führten eine detaillierte Standortanalyse durch, verglichen Mietpreise und prognostizierten Kundenströme. Der schwierigste Teil für Anna war die Finanzplanung. Hier half der Experte, realistische Annahmen für den Wareneinsatz, die Personalkosten und die Marketingausgaben zu treffen. Gemeinsam erstellten sie einen Liquiditätsplan für die ersten drei Jahre, der auch Puffer für unvorhergesehene Ereignisse enthielt. Am Ende der Beratung hielt Anna nicht nur einen bankfähigen Businessplan in den Händen, sondern hatte auch ein tiefes Verständnis für die Zahlen hinter ihrem Traum gewonnen. Sie wusste genau, wie viel Fremdkapital sie bei der Bank anfragen musste und konnte jede Position selbstbewusst vertreten. Der Zuschuss aus dem Beratungsprogramm Wirtschaft NRW hatte ihr nicht nur über 4.000 Euro an Beratungskosten erspart, sondern ihr vor allem die Sicherheit gegeben, ihr Unternehmen auf einem stabilen Fundament zu gründen.
Häufige Fehler vermeiden und das Maximum aus der Förderung herausholen
Der Weg zur erfolgreichen Nutzung der Fördermittel ist mit einigen potenziellen Fallstricken gepflastert. Viele Gründerinnen und Gründer verpassen die Chance auf den Zuschuss oder schöpfen das Potenzial nicht voll aus, weil sie typische Fehler begehen. Einer der häufigsten Fehler ist, zu spät aktiv zu werden. Die Beratung muss beantragt und genehmigt werden, bevor du mit ihr beginnst. Eine nachträgliche Förderung ist ausgeschlossen. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Auswahl eines unpassenden Beraters. Lass dich nicht vom erstbesten Angebot überzeugen, sondern führe mehrere Gespräche und wähle den Experten, der wirklich zu dir und deinem Vorhaben passt.
Ebenso fatal kann es sein, die Antragstellung auf die leichte Schulter zu nehmen. Unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen führen zu Verzögerungen oder sogar zur Ablehnung. Nimm dir die Zeit, alles sorgfältig vorzubereiten.
Wenn du unsicher bist oder weitere Fragen zum Prozess hast, zögere nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen. Wir helfen dir, diese Fehler zu vermeiden.
Deine Gründung in Nordrhein-Westfalen hat das Potenzial, erfolgreich zu sein. Die entscheidenden Weichen stellst du jedoch ganz am Anfang. Programme wie das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW sind keine Almosen, sondern eine strategische Unterstützung, die klugen Gründern den Start erleichtert. Die finanzielle Entlastung bei den Beratungskosten ist nur ein Teil des Vorteils. Der weitaus größere Wert liegt in dem Wissen, der Sicherheit und der professionellen Grundlage, die du durch eine geförderte Gründungsberatung gewinnst. Du lernst, wie ein Unternehmer zu denken, Risiken realistisch einzuschätzen und Chancen gezielt zu nutzen.
Warte nicht darauf, dass sich die Dinge von alleine regeln. Ergreife die Initiative und informiere dich umfassend über deine Möglichkeiten. Der Zuschuss für deine Beratungskosten wartet darauf, von dir beantragt zu werden. Nutze diese Chance, um von Anfang an die richtigen Entscheidungen zu treffen und dein Unternehmen auf eine solide Basis zu stellen. Dein Weg in die Selbstständigkeit beginnt jetzt – mach den ersten Schritt und sichere dir die Unterstützung, die du verdienst.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Beratungsprogramm Wirtschaft NRW
Wie hoch ist der Zuschuss, den ich erhalten kann?
Der Zuschuss beträgt in der Regel 50-100 % der Beratungskosten. In der Regel bedeutet das, dass du 3.060 bis 5.100 Euro Förderung erhältst
Kann ich den Antrag auch stellen, wenn ich schon gegründet habe?
Ja, das ist möglich. Du kannst die Förderung für eine Gründungsberatung beantragen, sofern deine Selbstständigkeit bislang nur im Nebenerwerb betrieben wurde.
Muss ich den Zuschuss zurückzahlen?
Nein, es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss. Das bedeutet, das Geld ist eine direkte Förderung, die du behalten darfst, sofern du alle Bedingungen erfüllst und die Beratung wie geplant durchführst. Es ist also kein Kredit.
Wie lange dauert der Genehmigungsprozess ungefähr?
Die Bearbeitungszeit kann je nach Antragsaufkommen variieren. In der Regel solltest du aber mit einer Bearbeitungsdauer von zwei bis vier Wochen rechnen. Plane diesen Zeitraum unbedingt in deine Gründungsplanung mit ein.
Kann ich jeden beliebigen Unternehmensberater beauftragen?
Nein, das ist ein wichtiger Punkt. Der Berater oder die Beraterin muss bei der zuständigen Anlaufstelle für das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW gelistet und qualifiziert sein. Dies sichert die Qualität der Beratung.
Welche Themen kann die geförderte Beratung abdecken?
Die Beratung kann alle wichtigen betriebswirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Aspekte deiner Gründung umfassen. Dazu gehören die Erstellung des Businessplans, die Finanz- und Liquiditätsplanung, Marketingstrategien, Vertriebsaufbau oder die Wahl der Rechtsform. Auch die Unterstützung bei der Beantragung des Gründungszuschuss oder dem Gründungsstipendium NRW kann Teil der Beratung sein.
Kann ich diese Förderung mit anderen Fördermitteln kombinieren?
Ja, das ist oft möglich und sogar sinnvoll. Das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW ist ein Baustein für die Beratungskosten. Für Investitionen oder Lebenshaltungskosten kannst du weitere Programme wie den Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit oder Förderkredite der KfW oder NRW.BANK prüfen.
von Nils Becker | Aug. 12, 2025 | Allgemeines, Business Case, Geschäftsmodell
Der Einstieg als Change-Manager: Grundlagen und erste Schritte
Der Beruf des Change-Managers gewinnt in einer dynamischen Wirtschaftswelt stetig an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich kontinuierlich anzupassen – sei es durch technologische Innovationen, neue Prozesse oder veränderte Marktbedingungen. Genau hier kommst du als Change-Manager ins Spiel. Du bist der Impulsgeber für Wandel und gestaltest den Kurs der Veränderungsprozesse aktiv mit. Doch der erfolgreiche Einstieg erfordert mehr als nur gute Absichten. Du musst Methoden, Strategien und Kommunikationsfähigkeiten beherrschen, um Veränderungsprojekte effizient zu leiten und Widerstände im Team zu überwinden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du als Change-Manager optimal starten kannst und welche Werkzeuge und Abläufe dich dabei unterstützen.
Wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse für den Start
Ein effektiver Einstieg bedingt ein solides Fundament an Kompetenzen. Change-Management umfasst viel mehr als nur das Anstoßen von Veränderungsprozessen. Du solltest insbesondere folgende Fähigkeiten trainieren:
- Kommunikation und Empathie: Verständnis für unterschiedliche Perspektiven und die Fähigkeit, Change-Botschaften klar zu vermitteln
- Projektmanagement: Strukturierte Planung, Steuerung und Evaluation von Maßnahmen
- Analysekompetenz: Erkennen von Ursachen für Widerstand und systemischen Barrieren
- Agilität: Flexibilität beim Anpassen von Strategien auf neue Umstände
- Verhandlungsgeschick: Konsensfindung zwischen Stakeholdern mit oft divergierenden Zielen
Darüber hinaus ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden. Seminare zu Themen wie Lean Management, agile Prinzipien und Kommunikationstechniken helfen dabei, die eigene Professionalität auszubauen. Auch Tools wie Trello für die Projektverwaltung oder Miro für virtuelle Kollaborationen erleichtern dir die tägliche Arbeit.
Erfolgreiche Prozessgestaltung in der Veränderungsarbeit
Als Change-Manager leitest du Veränderungen nicht einfach nur ein, sondern begleitest systematisch jeden Schritt bis zum Ziel. Ein bewährter Prozess besteht aus folgenden Phasen:
- Analyse: Erfasse die Ausgangslage, identifiziere Herausforderungen und Bedürfnisse.
- Konzeption: Entwickle ein maßgeschneidertes Veränderungskonzept mit klaren Zielen.
- Kommunikation: Informiere alle Beteiligten transparent und regelmäßig über den Fortschritt.
- Implementierung: Setze Maßnahmen strukturiert um und binde die Teams aktiv ein.
- Monitoring: Bewerte und justiere Reaktionen und Erfolge fortlaufend.
Dieser Zyklus hilft, Wandel nachhaltig zu verankern und die Akzeptanz zu erhöhen. Dabei ist es entscheidend, auch emotionale Faktoren zu berücksichtigen, da Veränderung häufig Unsicherheit mit sich bringt. Das gezielte Einsetzen von Beteiligungsangeboten und Feedback-Runden kann Widerstände wesentlich verringern.
Praxisbeispiel: Wie Sarah als Change-Managerin ihre Nische definiert
Sarah hat sich bereits vor einigen Jahren als Change-Managerin in mittelständischen Unternehmen etabliert. Als sie mit dem Fokus auf den Gesundheitssektor startete, bemerkte sie bald, dass viele Prozesse starr und wenig digitalisiert waren. Um ihr Angebot gezielter zu schärfen, sammelte sie zunächst Erfahrungen in verschiedenen Krankenhäusern und Praxen, um die besonderen Herausforderungen kennenzulernen.
Dabei stellte sie fest, dass die Mitarbeitenden unter hohem Druck standen und Veränderungen nicht selten auf Skepsis stießen. Ihre Strategie war es, nicht nur technische Verbesserungen vorzuschlagen, sondern vor allem die Kultur in den Teams zu stärken. Sarah entwickelte spezielle Workshops, die die Bedeutung von Veränderungsbereitschaft im Alltag verdeutlichen und den Dialog zwischen Abteilungen fördern. So konnte sie ihren Wert als Change-Managerin klar profilieren und eine stabile Kundenbasis aufbauen.
Sie nutzt seitdem Software wie Asana für Projektmanagement und Zoom für virtuelle Workshops. Damit erleichtert sie die Terminkoordination und den Informationsaustausch über verschiedene Standorte hinweg.
Sarah rät: „Finde heraus, in welchem Bereich du mit deiner Expertise den größten Mehrwert bringen kannst – das macht dein Angebot überzeugend und klar!“
Wem diese Orientierung schwerfällt, kann sich mithilfe unserer Gründungsberatung professionell begleiten lassen.
Prozess zur Auftragsgewinnung und Projektabwicklung für Change-Manager
Um als Change-Manager den Überblick zu behalten, empfiehlt sich ein klar strukturierter Workflow vom Kundenkontakt bis zur Abrechnung:
- Leadgenerierung: Identifiziere potenzielle Kunden über Netzwerke, Plattformen oder Empfehlungen. Tools wie LinkedIn helfen beim Aufbau von Kontakten.
- Angebotsphase: Erstelle aussagekräftige und individuelle Angebote mit Hilfe von Angebotssoftware wie Lexware Office.
- Projektplanung: Nutze Smartsheet oder Microsoft Project für detaillierte Zeit- und Ressourcenplanung.
- Kommunikation: Verwende E-Mail-Clients (z.B. Outlook) und Projektmanagementtools, um alle Beteiligten stets informiert zu halten.
- Durchführung und Monitoring: Implementiere Maßnahmen, dokumentiere Fortschritte und passe Pläne bei Bedarf an. Feedback-Tools wie SurveyMonkey unterstützen qualitatives Monitoring.
- Abrechnung: Erstelle Rechnungen und behalte Zahlungsziele mit Buchhaltungssoftware wie Lexware Office im Blick.
Diese strukturierte Vorgehensweise sorgt für effiziente Abläufe und transparente Kommunikation – sowohl intern als auch gegenüber Kunden.
Effektive Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg
Eine der größten Herausforderungen ist es, als Change-Manager alle Stakeholder mitzunehmen. Wesentliche Aspekte für deine Kommunikationsstrategie sind:
- Frühzeitige Einbindung: Informiere und beteilige Betroffene von Anfang an
- Personalisierter Dialog: Passe Botschaften an unterschiedliche Zielgruppen an
- Offener Austausch: Fördere Feedback und kläre aufkommende Fragen sofort
- Storytelling: Nutze Geschichten und Beispiele, um abstrakte Veränderungen greifbar zu machen
Gelingt dir dies, wächst das Vertrauen und die Bereitschaft zur gemeinsamen Veränderung. Bedenke dabei immer: Veränderung braucht Zeit, Geduld und Kontinuität.
Tipps zum Umgang mit Widerstand
Widerstand ist meist keine Ablehnung der Veränderung selbst, sondern Ausdruck von Unsicherheit oder fehlendem Verständnis. So gehst du damit professionell um:
- Aktives Zuhören: Erfasse echte Sorgen und Motive hinter Kritik
- Klarheit schaffen: Kommuniziere Nutzen und Hintergründe transparent
- Betroffene einbeziehen: Ermögliche Mitgestaltung und Verantwortung
- Support anbieten: Biete Schulungen oder Coaching an, um Sicherheit zu vermitteln
Wenn du Konflikte konstruktiv angehst, verwandelst du potenzielle Blockaden in Wachstumsmöglichkeiten.
Deine nächsten Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Change-Manager
Allein ein gutes Konzept reicht nicht: Die Qualität deiner Umsetzung und deine Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen, entscheiden maßgeblich. Nun liegt es an dir, die entscheidenden Bausteine zu setzen:
- Investiere in deine persönliche Weiterbildung und die richtigen Werkzeuge
- Profiliere dich durch eine klare Ausrichtung auf bestimmte Branchen oder Themen
- Setze auf den engen Dialog mit Kunden und Teams
- Optimiere deine Abläufe systematisch durch digitale Hilfsmittel
Solltest du einzelne Schritte professionell begleiten wollen, bietet dir unsere Gründungsberatung qualifizierte Unterstützung. Hast du Fragen oder möchtest direkt starten? Dann zögere nicht, unseren Kontakt zu nutzen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dir Veränderungen erfolgreich zu gestalten.
FAQ zum Berufsmodell Change-Manager
Was genau macht ein Change-Manager?
Ein Change-Manager plant und steuert Veränderungsprozesse in Organisationen. Er analysiert die aktuelle Situation, entwickelt Konzepte zur Umsetzung neuer Strategien oder Strukturen und begleitet die Umsetzung, um den Wandel nachhaltig zu verankern.
Welche Qualifikationen sollte man als Change-Manager mitbringen?
Wichtig sind Fähigkeiten in Kommunikation, Projektmanagement und Konfliktlösung. Zusätzlich helfen Wissen über Organisationsentwicklung, Methodenkompetenz in agilen und klassischen Werkzeugen sowie Empathie, um die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu verstehen.
Wie finde ich als Change-Manager potenzielle Kunden?
Netzwerke sind entscheidend: LinkedIn, Branchenveranstaltungen oder Empfehlungen liefern Leads. Ebenso sind eigene Inhalte wie Blogartikel, Webinare oder Workshops wirksame Instrumente zur Kundenansprache.
Welche Software ist für Change-Manager besonders hilfreich?
Projektmanagement-Tools wie Trello, Kollaborationsplattformen wie Miro, Buchhaltungsprogramme wie Lexware Office, und Kommunikationsmittel wie Zoom unterstützen die täglichen Abläufe.
Wie bereite ich mich auf schwierige Gespräche im Change-Prozess vor?
Eine gründliche Situationsanalyse, das Formulieren klarer Botschaften und die Bereitschaft zum aktiven Zuhören sind entscheidend. Übe, empathisch und lösungsorientiert zu kommunizieren, um Widerständen produktiv zu begegnen.
Kann ich als Change-Manager von überall arbeiten?
Ja, viele Aufgaben lassen sich digital erledigen. Die Nutzung virtuell vernetzter Tools ermöglicht flexible Arbeitsorte und erleichtert die Zusammenarbeit mit verteilten Teams und Kunden. Allerdings kann es gerade in konfliktreichen Veränderungssituationen ratsam sein, Stakeholder physisch an einen Tisch zu holen und Probleme dort gemeinsam zu lösen.
Wie lässt sich der Erfolg eines Change-Projekts messen?
Erfolgskriterien sind beispielsweise die Zielerreichung nach definierten Kennzahlen, Mitarbeiterzufriedenheit und nachhaltige Verbesserungen. Regelmäßiges Monitoring und Feedback sind dafür essenziell.
Kann ich als Change-Manager auch allein arbeiten oder brauche ich ein Team?
Beides ist möglich. Viele Change-Manager arbeiten eigenständig als Berater, andere in größeren Teams oder Abteilungen. Wichtig ist, dass die Organisationsstrukturen zum Arbeitsstil passen.
Wie gehe ich mit Widerstand im Unternehmen um?
Am besten durch offene Kommunikation, Einbindung der Betroffenen und klare Information. Verständnis für Ängste zeigen und Mitgestaltungsmöglichkeiten bieten, um Widerstände in Unterstützung zu wandeln.
Erhalte ich für die Gründung als Change-Manager den Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit?
Ja, grundsätzlich ist es möglich, den Gründungszuschuss für dieses Geschäftsmodell zu erhalten. Besonders wichtig ist dabei, alle erforderlichen Unterlagen wie den Businessplan und die Antragsdokumente sorgfältig und korrekt einzureichen. Für weitere Informationen zum Gründungszuschuss und Unterstützung bei der Beantragung kannst du dich gerne an uns wenden.
von Xueji Li | Juli 15, 2025 | Allgemeines, Business Case, Geschäftsmodell
Warum die Existenzgründung als Interim-Manager eine vielversprechende Option ist
Die Selbstständigkeit als Interim-Manager bietet eine spannende Möglichkeit, unternehmerische Freiheit mit hoher Flexibilität und abwechslungsreichen Projekten zu verbinden. Immer mehr Fach- und Führungskräfte entscheiden sich für diesen Weg, um ihre Expertise gezielt bei wechselnden Unternehmen einzubringen und Projekte zeitlich befristet zu steuern. Wer als Interim-Manager gründet, kann von einer dynamischen Marktentwicklung profitieren: Die Nachfrage nach externen Experten wächst stetig, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Veränderungen. Aber wie gelingt der erfolgreiche Einstieg in diese Geschäftsgründung? Die richtige Planung, ein durchdachter Businessplan und fundiertes Gründerwissen sind dabei essenziell. Im Folgenden erfährst du praxisnahe Tipps und Strategien, mit denen du deine Existenzgründung als Interim-Manager erfolgreich starten kannst.
Die wesentlichen Schritte zur Gründung als Interim-Manager
Als Grundlage deiner Unternehmensgründung steht zuerst die genaue Planung. Eine solide Vorbereitung erleichtert nicht nur die spätere Umsetzung, sondern ist auch bei Gesprächen mit Finanzinstituten oder bei der Beantragung von Fördermitteln entscheidend. Viele Interim-Manager “stolpern” in ihren ersten und vielleicht auch zweiten Auftrag hinein, aber wundern sich, warum das Geschäft nicht dauerhaft gut läuft. Durch eine solide Planung passiert dir das nicht!
Businessplan erstellen – Der Fahrplan für deine Geschäftsgründung
Der Businessplan beschreibt detailliert dein Geschäftsmodell, deine Zielgruppe sowie eine Marktanalyse. Hier legst du fest, wie du dich als Interim-Manager positionierst und welche Kompetenzen du anbietest. Die folgenden Punkte solltest du im Businessplan unbedingt berücksichtigen:
- Analyse des Bedarfs an Interim-Management in deiner Branche
- Definition deiner Dienstleistungen und Zeitfenster
- Deine Zielkunden und mögliche Vertragsarten
- Marketing- und Akquisestrategien
- Finanzplanung inklusive Kosten, Umsatzprognose und Liquidität
Eine gründliche Ausarbeitung hilft dir, den Weg für deine Firmengründung zu ebnen und eine realistische Einschätzung deines Markteintritts zu erhalten.
Die passende Rechtsform und Anmeldung wählen
Für Interim-Manager eignet sich meist die Anmeldung als Einzelunternehmer oder die Gründung einer GmbH, je nachdem, wie umfangreich und risikobehaftet dein Geschäft sein soll. Herkömmlich entscheidest du in der Existenzgründung zwischen:
- Einzelunternehmen – einfache Gründung, geringere Kosten
- GmbH – haftungsbeschränkt, höheres Prestige und Sicherheit
Anschließend erfolgt die offizielle Anmeldung des Gewerbes oder der Freiberuflichkeit bei den zuständigen Behörden. Neben der Anmeldung beim Finanzamt sind je nach Tätigkeitsfeld weitere Eintragungen notwendig.
Tipps für den erfolgreichen Aufbau der Selbstständigkeit als Interim-Manager
Die Gründung kannst du fördern, indem du dir von Anfang an ein starkes Netzwerk aufbaust und deine Dienstleistungen professionell präsentierst. Insbesondere die persönliche Empfehlung und Referenzen spielen im Interim-Management eine große Rolle.
Netzwerken und Marktpositionierung
Kontakte zu Personalberatern, Geschäftsführern und Unternehmen helfen dir dabei, passende Projekte zu finden. Pflege deine Profile in beruflichen Netzwerken wie LinkedIn. Ein professionell gestalteter Internetauftritt erhöht zudem deine Sichtbarkeit und dient zum Aufbau von Vertrauen.
Weitergehend sind Netzwerke und Netzwerkorganisationen das A und O für dich.
Die Aktivität im Umfeld spezifischer Branchenverbände und Veranstaltungen verschaffen dir nicht nur wertvolle Kontakte, sondern können auch dauerhaft von dir genutzt werden, um dein Netzwerk zu pflegen
Digitale Tools für effiziente Projektarbeit
Der Einsatz von Software unterstützt dich in den verschiedenen Phasen deiner Geschäftsgründung:
- Teamwork – Projektmanagement und Zusammenarbeit im Team
- Lexware Office – Buchhaltungssoftware, ideal für Rechnungen und Finanzen
- Bitrix24 – CRM-System zur Kundenpflege und Auftragssteuerung
Diese Tools erleichtern den administrativen Aufwand und steigern deine Effizienz, sodass mehr Zeit für Kundenprojekte bleibt.
Gründen als Interim-Manager: Ein konkretes Praxisbeispiel
Anna Meier hat nach über zehn Jahren als Führungskraft in der Automobilbranche den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Ihr Fokus lag darauf, als Interim-Managerin vor allem Unternehmen im Mittelstand zu beraten, die vor strukturellen Veränderungen standen. Sie entwickelte ihren Businessplan mit klaren Zielen: Projektmanagement im Veränderungsprozess, Ressourcenoptimierung und Krisenintervention waren ihre Kernkompetenzen.
Durch die gezielte Vernetzung mit Personalberatern und den Aufbau eines professionellen Online-Auftritts gewann Anna schnell erste Aufträge. Sie setzte erfolgreich auf eine Kombination aus persönlichen Empfehlungen und digitalem Marketing. Für die Abrechnung nutzt sie die Buchhaltungssoftware Lexware Office, die ihr viel Zeit spart und auch die Steuerunterlagen strukturiert ablegt. Ihre Projektplanung organisiert sie mit Teamwork, was eine transparente und termingerechte Umsetzung gewährleistet.
Das Wichtigste für Anna war jedoch die kontinuierliche Weiterbildung, um aktuelles Wissen zu erhalten und Trends im Interim-Management nicht zu verpassen. So gelingt ihr der Wechsel zwischen belastbaren und abwechslungsreichen Projekten.
Als Interim-Manager gründen: So behältst du den Überblick im Workflow
Ein strukturierter Workflow ist entscheidend, um die vielfältigen Aufgaben von der Auftragsgewinnung bis zur Abrechnung effizient zu managen. Hier ein beispielhafter Prozess:
- Lead-Generierung und Akquise: Nutze berufliche Netzwerke und CRM-Systeme, um potenzielle Kunden zu identifizieren und Angebote zu erstellen.
- Angebotsphase und Vertragsabschluss: Erstelle individuelle Angebote, kläre Modalitäten mit dem Kunden und dokumentiere alles digital.
- Projektphase: Verwalte Termine, Meilensteine und Aufgaben mit Projektmanagement-Tools, um Fristen und Abläufe im Griff zu haben.
- Dokumentation und Reporting: Halte Fortschritte fest und informiere deine Kunden regelmäßig.
- Rechnungsstellung und Buchhaltung: Nutze Software, um Einnahmen übersichtlich zu dokumentieren und Rechnungen einfach zu erstellen.
- Kundenpflege und Folgeprojekte: Baue langfristige Beziehungen auf, um Folgeaufträge zu gewinnen.
Eine effektive Struktur gibt dir Klarheit und reduziert Stress im Alltag als Interim-Manager. Bei Unterstützungsbedarf kannst du diese und weitere Schritte professionell über unsere Gründerberatung begleiten lassen.
Worauf du bei der Gründung als Interim-Manager besonders achten solltest
Während du dein Unternehmen aufbaust, kommt es vor allem auf folgende Aspekte an:
- Klare und realistische Zielsetzung mit einem fundierten Businessplan
- Strategische Netzwerkpflege zur Förderung von Akquise und Sichtbarkeit
- Effizientes Zeitmanagement und Nutzung moderner Technik
- Kontinuierliche Weiterbildung, um auf dem neuesten Stand zu bleiben
- Absicherung durch passende Versicherungen und rechtliche Beratung
Offene Kommunikation und Transparenz bei Auftraggebern schaffen Vertrauen und erhöhen deine Erfolgschancen.
Deine nächsten Schritte zum Erfolg als Interim-Manager
Du hast jetzt ein umfassendes Bild von den Chancen und Anforderungen, die eine Unternehmensgründung im Bereich Interim-Management mit sich bringt. Nutze dein vorhandenes Know-how und kombiniere es mit strukturierten Planungsschritten, damit deine Geschäftsgründung gelingt. Warte nicht zu lange, sondern starte dein Vorhaben mit klarer Strategie und Vorbereitung.
Bei Fragen oder wenn du eine kompetente Begleitung bei der Umsetzung suchst, kannst du gern über unseren Kontakt mit uns in Verbindung treten. Wir unterstützen dich mit maßgeschneiderter Gründerberatung auf deinem Weg in die Selbstständigkeit.
FAQ – Häufige Fragen zum Gründen als Interim-Manager
Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Selbstständigkeit als Interim-Manager?
Die wichtigsten Voraussetzungen sind fundierte Berufs- und Führungserfahrung, ein Netzwerk aus potenziellen Auftraggebern sowie Kenntnisse in Projektmanagement und Unternehmenssteuerung. Außerdem solltest du dich mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen auskennen und deinen Businessplan sorgfältig erstellen.
Wie finde ich als Interim-Manager erste Kunden?
Besonders effektiv sind persönliche Kontakte, Empfehlungen sowie eine aktive Präsenz in beruflichen Netzwerken wie LinkedIn. Daneben helfen spezialisierte Plattformen und Personalvermittler, die Interim-Manager mit Unternehmen zusammenbringen. Ein professioneller Internetauftritt unterstützt deine Akquise zusätzlich.
Welche Rechtsform eignet sich für die Geschäftsgründung als Interim-Manager?
Viele Startende wählen das Einzelunternehmen wegen der einfachen Gründung. Die GmbH bietet dagegen Haftungsbegrenzung und wirkt professioneller. Die Wahl hängt von deinen finanziellen Ressourcen und geplanten Projekten ab. Eine Beratung durch Experten ist empfehlenswert.
Wie kann ich die Gründung fördern und finanzieren?
Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten, wie Zuschüsse oder Kredite von öffentlichen Institutionen. Eine umfassende Gründerberatung hilft, passende Programme zu finden und Anträge vorzubereiten. Auch die Agentur für Arbeit bietet Hilfen und einen Gründungszuschuss an.
Wie erstelle ich einen guten Businessplan für meine Existenzgründung?
Ein guter Businessplan beschreibt deine Geschäftsidee, die Marktanalyse, Zielgruppe, Marketingstrategien und die Finanzplanung. Wichtig ist, die Zahlen realistisch zu kalkulieren und deine Stärken klar darzustellen. Das Dokument sollte professionell wirken, da es Grundlage für Förderanträge und Kunden ist.
Welche Software wird für Interim-Manager empfohlen?
Projektmanagement-Tools wie Teamwork helfen, Projekte zu koordinieren. Für die Buchhaltung ist Lexware Office ideal, und Kundenbeziehungen kannst du mit CRM-Systemen wie Bitrix managen. Natürlich gibt es auch zahlreiche weitere Anbieter von vergleichbarer Software, aber diese Lösungen erleichtern den Arbeitsalltag erheblich.
Bietet die Agentur für Arbeit einen Gründungszuschuss für Interim-Manager?
Ja, das Geschäftsmodell als Interim-Manager kann durch den Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit gefördert werden. Dabei ist es besonders wichtig, alle Unterlagen wie den Businessplan und die Antragsdokumente korrekt und vollständig einzureichen. Weitere Informationen findest du auf unserer Seite zum Gründungszuschuss. Wir unterstützen dich gern bei der Beantragung und Umsetzung deiner Existenzgründung.
von Gordon Gemein | Juni 10, 2025 | Marketing und Vertrieb, Steuern, Finanzen und Fördermittel
Warum eine durchdachte Preisstrategie für Gründer unverzichtbar ist
Für Gründer ist die Preisgestaltung ein entscheidender Hebel für den Erfolg. Preisstrategien beeinflussen nicht nur deine Gewinnmarge, sondern auch die Wahrnehmung deines Produkts am Markt. Viele Start-ups fokussieren sich zu stark auf die Produktentwicklung und vernachlässigen die Bedeutung einer klugen Preisfindung. Dabei kann eine gezielt entwickelte Preisstrategie für Gründer den Unterschied zwischen Wachstum und Stagnation ausmachen. Wenn du deine Preise richtig ansetzt, verbesserst du nicht nur deine Liquidität, sondern kannst auch deine Marktposition stärken und den Umsatz maximieren.
Grundlagen der Preisgestaltung: Was bei der Preisfindung wirklich zählt
Die Preisgestaltung beginnt immer mit einer Analyse deines Produkts, deines Wettbewerbs und deiner Zielgruppe. Eine erfolgreiche Preisstrategie beruht darauf, den Wert deines Angebots klar zu definieren und diesen Wert in einem angemessenen Produktpreis widerzuspiegeln. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
– Produktions- und Fixkosten bestimmen die untere Grenze des Preismodells.
– Die Zahlungsbereitschaft deiner Kunden definiert die Obergrenze.
– Wettbewerberpreise geben Orientierung für den Marktvergleich.
– Deine Positionierung – bist du Premiumanbieter oder Discounter?
Preismanagement erfordert ein flexibles Vorgehen. Gerade in jungen Unternehmen solltest du deine Preispolitik regelmäßig überprüfen und an Marktveränderungen anpassen. Ein zu niedriger Preis kann deinen Gewinn schmälern, während ein zu hoher Preis potenzielle Kunden abschreckt. Das richtige Gleichgewicht zu finden, ist wesentlich.
Es klingt natürlich immer attraktiv der Premiumanbieter zu sein, jedoch gehören dazu ausgezeichnete Fähigkeiten, ein aufwändiger Kundenservice und ein hohes zeitliches Investment. Reflektiere und ordne dich realistisch ein, damit du deiner Positionierung gerecht werden kannst.
Praxis-Tipp zur Preisfindung
Nutze Umfragen oder direkte Kundenfeedbacks, um mehr über die Zahlungsbereitschaft deiner Zielgruppe zu erfahren. Ein iterativer Prozess hilft dir, dein Preismodell zu optimieren und genaue Daten zu erhalten, an denen du deine Preise justieren kannst.
So entwickelst du als Gründer eine erfolgreiche Preisstrategie
Eine fundierte Preisstrategie setzt voraus, dass du dein Geschäftsmodell und deine langfristigen Ziele kennst. Als Gründer benötigst du eine klare Struktur, um deine Preise richtig anzusetzen:
1. Marktrecherche: Ermittele, wie Wettbewerber ähnliche Produkte bepreisen.
2. Kostenanalyse: Kalkuliere deine Kostenbasis präzise.
3. Wertorientierte Preisgestaltung: Kommuniziere den Nutzen deines Produkts deutlich.
4. Testphase: Starte mit Pilotkunden, um Feedback zu sammeln.
5. Anpassung: Optimiere deine Preispolitik basierend auf Verkaufserfolgen und Kundenreaktionen.
Wichtig ist, bei der Entwicklung deiner Preisstrategie auch alternative Preismodelle in Betracht zu ziehen. Beispielsweise kann ein Abonnementmodell oder eine volumenbasierte Preisgestaltung zu besseren Umsätzen führen als ein fixer Produktpreis.
Wenn du bei der Planung Hilfe benötigst, dann nehme direkt Kontakt zu uns auf. Im Rahmen einer Gründungsberatung können wir dich umfassend unterstützen!
Preisstrategien für Gründer im Überblick
Es gibt verschiedene Preisstrategien, die du zur Orientierung nutzen kannst. Je besser du deine Kunden kennst, um so besser kannst du bestimmen, welche Preisstrategien du nutzen kannst. Eine Auswahl verschiedener, leicht verständlicher Preisstrategien findest du nachfolgend:
– Penetrationsstrategie: Niedriger Einstiegspreis, um schnell Marktanteile zu erobern.
– Abschöpfungsstrategie: Hoher Einstiegspreis, um frühe Investitionen schneller zu refinanzieren.
– Bündelpreisstrategie: Kombination verschiedener Produkte zu einem attraktiven Gesamtpreis.
– Psychologische Preisgestaltung: Preise spielerisch knapp unterrunden (z. B. 9,99 € statt 10,00 €).
Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, dass du deine Preispolitik in Einklang mit deiner Gesamtstrategie bringst.
Tipps zur Preisgestaltung für Gründer: So maximierst du deinen Umsatz
Eine rundum abgestimmte Preisstrategie für Gründer dient nicht nur zur Gewinnoptimierung, sondern auch zum Aufbau von Kundenvertrauen und Markentreue. Bei der Preisoptimierung solltest du folgendes beachten:
– Vermeide zu häufige Änderungen der Preise, da Kunden vertrauensvoller auf stabile Preise reagieren.
– Kommuniziere Preisänderungen transparent und begründe sie verständlich.
– Nutze Promotions und Rabatte gezielt, um Stammkunden zu binden oder Neukunden zu gewinnen, ohne den Gesamtwert deiner Produkte zu entwerten.
– Teste verschiedene Preismodelle durch A/B-Tests, um herauszufinden, welche Variante am besten funktioniert.
– Berücksichtige saisonale Schwankungen für zeitlich angepasste Preise.
Diese Maßnahmen helfen dir, mit deiner Preisstrategie nachhaltig Umsatz zu steigern und dich fit für den Wettbewerb zu machen.
Besonders Rabatte zielführend zu nutzen, fällt unserer Erfahrung nach vielen Gründern sehr schwer. Denke daran: Rabatte sind nicht einfach ein unbegründeter Preisnachlass, sondern immer ein Tauschhandel. Wenn ein Kunde dir weniger bezahlt, dann bekommt er auch entweder weniger von deiner Leistung oder schafft einen anderen Mehrwert für dich – bspw. direkt vereinbarte Folgeaufträge, besondere Testimonials oder Kontakte zu weiteren Kunden.
Preismanagement und Gründungsberatung: Unterstützung auf deinem Weg
Bei der Umsetzung der passenden Preisstrategie profitieren viele Gründer von professioneller Begleitung durch Gründungsberatung oder Gründungscoaching. Experten analysieren deine Geschäftsmodelle, helfen bei der Preisfindung und zeigen Wege zur effektiven Preispolitik auf. Dabei kann auch eine AVGS Beratung (Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein) hilfreich sein, um staatliche Förderungen für Beratungen zu nutzen.
Zusätzlich kann ein Gründungszuschuss finanzielle Spielräume verschaffen, damit du in der Frühphase verstärkt Zeit und Ressourcen in deine Preisstrategie investieren kannst. Durch diese Unterstützungen reduzierst du Risiken und kannst deine Preispolitik gezielt optimieren.
Mehr zum Thema Gründungsberatung und Förderungen findest du beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter https://www.existenzgruender.de oder direkt unter unseren Leistungen.
Ausblick: So setzt du Preise richtig an und sicherst langfristig deinen Erfolg
Deine Preisstrategie ist ein lebendiges Element deines Unternehmens. Sie erfordert Aufmerksamkeit, Mut zur Anpassung und klare Kommunikation mit deinen Kunden. Preise richtig ansetzen als Gründer bedeutet, deine Marktposition aktiv zu gestalten, Kundenbedürfnisse zu berücksichtigen und deine Wertschöpfung realistisch widerzuspiegeln.
Die konsequente Arbeit an deinem Preismodell zahlt sich in gesteigerten Umsätzen und nachhaltigem Wachstum aus. Wenn du die richtigen Strategien umsetzt, bietest du dir selbst die beste Basis für langfristigen Erfolg und Wettbewerbsvorteile.
Nutze die Tipps zur Preisgestaltung für Gründer, arbeite mit professioneller Beratung zusammen und überprüfe regelmäßig deine Preisoptimierung, um dein Unternehmen auf Kurs zu halten.
Du möchtest deine individuelle Preisstrategie mit Experten besprechen? Dann kontaktiere uns gern und starte heute die erfolgreiche Preisfindung für dein Unternehmen.
Mehr spannende Artikel, rund um das Thema Gründung, findest du auf unserem Blog!
von Belma Tuna | Apr. 8, 2025 | Steuern, Finanzen und Fördermittel
BAFA – Förderung von Unternehmensberatungen für KMU
Wusstest du, dass es staatliche Förderungen gibt, die dich bei deiner Gründung unterstützen? Eine davon ist die BAFA-Förderung für Unternehmensberatungen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um diese Förderung für dein Vorhaben zu nutzen.
Was ist die BAFA-Förderung?
Die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, sich Beratungsleistungen finanziell unterstützen zu lassen. Diese Förderung ist besonders für Gründer interessant, da sie bei der Erstellung eines soliden Businessplans, der Auswahl der richtigen Rechtsform oder der Entwicklung einer passenden Marketingstrategie helfen kann.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, sich weiterzuentwickeln. Ein wichtiger Baustein dieser Unterstützung ist die Förderung von Unternehmensberatungen. Das bedeutet, dass du einen Teil der Kosten für eine professionelle Beratung zu deiner Gründung zurückbekommen kannst. Die Förderhöhe ist abhängig vom Standort des Beraters und den anfallenden Beratungskosten. Betriebe in den neuen Bundesländern, sowie in den Regionen Trier und Lüneburg erhalten 80% der Kosten erstattet, während Unternehmen in den alten Bundesländern, einschließlich Berlin und Leipzig, mit 50% gefördert werden. Die maximale Bemessungsgrundlage, also die Gesamtkosten pro Beratung, beträgt 3.500 €. Übersteigen die Beratungskosten diesen Wert, bemisst sich der Zuschuss dennoch nach dem Maximalwert, also nach 3.500 €.
Siehe hierzu das folgende Beispiel:
| Nettoberatungskosten |
Fördersatz (alte Bundesländer) |
Zuschuss |
| 3.000 € |
50% |
1.500 € |
| 4.000 € |
50% |
1.750 € |
Die Förderung von Unternehmensberatungen ist pro antragstellendes Unternehmen auf zwei Beratungen jährlich sowie insgesamt fünf Beratungen während der Geltungsdauer der aktuellen Förderrichtlinie möglich. Die aktuelle Geltungsdauer ist aktuell noch bis zum 31.12.2026.
Mit dem 01.01.2023 ist diese Förderrichtlinie in Kraft getreten. Wer zuvor über das Förderprogramm Beratungen in Anspruch genommen hat, kann nun erneut bis zu fünf Beratungen in Anspruch nehmen.
Voraussetzungen:
KMU-Kriterien müssen erfüllt sein:
- weniger als 250 Mitarbeiter
- Bilanzsumme nicht mehr als 43 Millionen Euro
- Jahresumsatz nicht mehr als 50 Millionen Euro
Neben der Erfüllung der KMU-Kriterien gibt es noch weitere Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen:
- Das Unternehmen muss seinen Sitz in Deutschland haben
- Das Unternehmen darf nicht selbst in der Unternehmens- oder Wirtschaftsberatung, der Wirtschafts- oder Buchprüfung, der Steuerberatung oder als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt, als Notarin oder Notar, als Insolvenzverwalterin oder Insolvenzverwalter oder in ähnlicher Weise beratend oder schulend tätig sein oder tätig werden wollen
- Art der Beratung: Die Beratung muss von einem unabhängigen Berater durchgeführt werden, der bei der BAFA gelistet ist
Häufige Ausschlussgründe:
- Großunternehmen: Unternehmen, die die KMU-Kriterien überschreiten, sind von der Förderung ausgeschlossen.
- Öffentliche Einrichtungen: Staatliche Einrichtungen und kommunale Unternehmen können keine BAFA-Förderung beantragen.
- Ausländische Unternehmen: Unternehmen mit Sitz im Ausland haben in der Regel keinen Anspruch auf die Förderung.
- Unternehmen in bestimmten Branchen: Einige Branchen sind von der Förderung ausgeschlossen oder unterliegen besonderen Bedingungen. Dies kann beispielsweise für Unternehmen gelten, die in Bereichen tätig sind, die als umweltschädlich eingestuft werden.
- Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten: Unternehmen, die sich in einer finanziellen Schieflage befinden oder bereits Insolvenz angemeldet haben, sind in der Regel nicht förderfähig.
- Projekte, die bereits begonnen haben: Die Förderung wird nur für Projekte bewilligt, die noch nicht begonnen haben.
Weitere Informationen hierzu kannst du aus dem Flyer des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz entnehmen.
Warum ist eine Unternehmensberatung so wichtig?
Eine gute Beratung kann dir helfen,
- erfolgreich einen Bankkredit zu beantragen: In enger Zusammenarbeit mit dir entwickeln wir einen maßgeschneiderten Finanzplan, der dich bei der erfolgreichen Beantragung eines Bankkredits begleitet.
- Fehler zu vermeiden: Ein erfahrener Berater kennt die häufigsten Stolpersteine bei Gründungen und kann dich davor warnen.
- Potenziale zu erkennen: Gemeinsam mit einem Berater kannst du deine Stärken und Schwächen analysieren und deine Geschäftsidee optimieren.
- erfolgreicher zu sein: Eine professionelle Beratung erhöht deine Chancen auf einen erfolgreichen Markteintritt.
Welche Leistungen werden gefördert?
Gefördert werden Beratungsleistungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung. Das kann beispielsweise die Konzeption eines Businessplans, eine Marktanalyse, eine Rechtsformberatung oder eine Finanzplanung sein.
Konkret handelt es sich bei den förderfähigen Kosten um:
- das Honorar des Beratungsunternehmens
- eventuell angefallene Reisekosten des Beratungsunternehmens
Nicht förderfähige Beratungskosten sind Umsatzsteuer und anfallende Zertifizierungskosten.
Werfe hierfür einen Blick auf das folgende Merkblatt der BAFA:
Merkblatt Zuschuss, Zahlung und Zahlungsnachweis
Weitere Informationen zur BAFA-Förderung findest du hier.
Gelistete Berater der BAFA – Dein Schlüssel zum erfolgreichen Förderantrag
Wer eine Unternehmensberatung in Anspruch nehmen möchte, um von der BAFA-Förderung zu profitieren, sollte unbedingt auf die Zusammenarbeit mit einem gelisteten Berater setzen.
Was bedeutet „gelistet“?
Die BAFA führt eine Liste von Beratern, die bestimmte Qualifikationsanforderungen erfüllen und sich auf die Beratung von KMU spezialisiert haben. Diese Berater besitzen nachweislich ein implementiertes Qualitätssicherungssystem und sind besonders erfahren in der Antragstellung für Fördermittel und können dich optimal bei deinem Vorhaben unterstützen.
Das Qualitätssicherungssystem umfasst ein selbst erstelltes Handbuch, das die Qualitätsstandards und -prozesse detailliert beschreibt. Alternativ sind gelistete Berater im Besitz eines entsprechenden Zertifikats (z. B. DIN ISO-Normen) oder sind Mitglied eines Beraterverbandes (z. B. DDU, IBWF, KMU-Berater). Zudem können sie ihr Fachwissen durch eine entsprechende Bildung und Expertise nachweisen.
Das Handbuch zum Qualitätssicherungssystems beinhaltet unter anderem eine detaillierte Dokumentation über das Unternehmen, das Tätigkeitsfeld, das Leistungsangebot, die Zielgruppe, die Fachliche Kompetenz, Weiterbildungen und vieles mehr.
Wir haben durch unsere Gründungsberatung zahlreiche angehende KMU-Berater dabei unterstützt, nicht nur ein solides Qualitätssicherungssystem aufzubauen, sondern auch erfolgreich als BAFA-gelistete Berater tätig zu werden.
Du machst dich als Berater selbstständig?
Dann kannst du die BAFA-Förderung leider selbst nicht in Anspruch nehmen, jedoch kannst du dich listen lassen und sie dann als Vertriebsmittel nutzen, denn mal ganz ehrlich: Welcher Kunde sagt nein zu einer 50%igen Erstattung der Kosten durch ein Bundesamt?
Da der Weg zur Listung nicht ganz leicht ist, unterstützen wir dich gerne dabei:
Wir prüfen für dich, ob deine Leistung mindestens zu 50% förderfähig ist und wie du durch die BAFA-Förderung deine Kunden noch besser beraten sowie neue Geschäftsfelder erschließen kannst. Gleichzeitig unterstützen wir dich bei der Erstellung deines Qualitätssicherungssystems.
Diese Begleitung bieten wir im Rahmen unserer Nachgründungsberatung an, sodass wir alle Formalien mit dir erledigen, damit du die Förderung direkt in der Akquise nutzen kannst.
Informationen zu unserer Nachgründungsberatung findest du unter hier.
Du wirst dich nicht als Berater selbstständig machen?
Dann nutze die BAFA-Förderung für dich und lasse dich von unseren BAFA-gelisteten Beratern unterstützen, um deine individuellen Herausforderungen zu meistern und dein Unternehmen zu optimieren.
Fazit:
Die Selbstständigkeit ist ein großer Schritt, der gut geplant sein sollte. Nutze die Möglichkeiten der staatlichen Förderung, um dein Vorhaben zu sichern. Eine Unternehmensberatung kann dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen und deine Geschäftsidee erfolgreich am Markt zu positionieren.
Du möchtest mehr über die BAFA-Förderung erfahren oder hast noch Fragen? Dann melde dich gerne bei uns! Unsere erfahrenen Berater unterstützen dich gerne bei deinem Gründungsprojekt. Schau dir auch unsere anderen Blogartikel an, in denen wir weitere wichtige Themen rund um die Gründung behandeln.